Dienstag, 15. Oktober 2019

Royal Johannesburg & Kensington


Im Hotel gibt's erst ab 7:30 Uhr Frühstück, zu spät für unsere Startzeit um 8:28 Uhr. Clever wie wir manchmal sind, haben wir gestern im Supermarkt Muffins und Joghurt gekauft, fertig ist das perfekte Nescafé-Frühstück. Obwohl wir pünktlich losfahren, macht uns der Johannesburger Berufsverkehr-Stau ein Strich durch die Rechnung. Um 8:30 Uhr erreichen wir den Golfclub RJK im Stadtteil Linksfield North.
Beeindruckt von livrierten Schwarzen in Uniform, die uns am bag drop in Empfang nehmen und vom "walk of fame" auf dem Weg zum Clubhaus ( vergangene Turniersieger, u.a. Bobby Locke, Gary Player, Charles Schwartzel, George Coetzee, Andy Sullivan sind hier mit Sternen im heiligen Pflasterstein verewigt), hecheln wir zum Proshop. Dort empfängt uns eine distinguierte Dame und knöpft uns 380 Rand für's Cart ab, Greenfee war prepaid mit 500 Rand, hätten wir auf 'nem anderen Portal auch für 285 Rand haben können, aber da war's schon gebucht.

Was soll's, der an Nr. 6 in Südafrika geratete East Course wartet auf uns, ich spiele von "Gold", knapp 6.500 m lang, die Professionals machen's von "Blau", schlappe 7.000 m. Wie anders könnte es sein, der Platz ist gut gepflegt, die Grüns entsprechend schnell und tricky, das ein oder andere Par 4 hat für mich 450 Meter, aber wir sind ja hier auf knapp 1.700 Höhenmetern, da fliegt der Ball schon weiter. Einige strategisch platzierte Wasserhindernisse erhöhen die Schwierigkeit, aber trotzdem ist der Platz fair. Nur die vielen Bunker hätten sie weglassen können - und die Viererflights vor uns...



Nach 4,5 h bei bedecktem Himmel und 30° haben wir den ein oder anderen Ball verloren, lecken die Wunden nach der Runde im Clubhaus bei Castle Lite und Cola. Zurück zum Hotel geht's etwas zügiger, so bleibt der ganze Nachmittag zum Ausspannen auf der Zimmerterrasse.






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