Freitag, 18. Oktober 2019

King David Mowbray GC, Kapstadt


Unsere Startzeit heute Morgen 8:18 Uhr. Vor Jahren wäre das kein Problem gewesen, in 40 Minuten von Somerset West bis zum nahe des Zentrums gelegenen King David Mowbray GC zu fahren. Man hat uns vorgewarnt, die morgendliche rush hour auf den Highways Richtung Kapstadt sei die Hölle geworden. Genauso ist es!! Obwohl wir um 7:00 Uhr losfahren, erreichen wir den Platz erst um 8:20 Uhr. Die N2 ist ab der Airport Approach Road dicht, die 3-spurige Autobahn (rechte Überholspur nur für Busse und Bakkies, also die meist von Coloured und Schwarzen genutzen "Öffis") komplett überlastet. Die Bakkies wechseln in Halsbrecher-Manier die Spuren wie die Nähmaschine im Zickzack-Modus, nur um wieder einen Zentimeter gegenüber der Konkurrenz zu gewinnen. Komplett verrückt...







Der Platz selbst hat ein tolles Layout, wunderbare Ausblicke auf den Tafelberg, Grüns vom Allerfeinsten, die Fairways sind gut in Schuss, das Greenfee mit 260 Rand sehr moderat. ABER: Der Platz liegt leider direkt an der N2 und ist bei Südwind (und der weht eigentlich fast immer) extrem laut und wird zudem von einer Bahnstrecke geteilt. Wäre die Geräuschkulisse nicht, gäbe es nichts auszusetzen.

In etwas mehr als 4 Stunden sind wir durch. Interessant unsere Begleitung für 9 Loch. Sibo, ein schwarzer Südafrikaner, mit Cart unterwegs. Nicht, weil er konditionsarm ist, sondern weil er nur ein Bein hat! Absolut faszinierend zu sehen, wie der Junge die Balance hält und die Bälle mit dem Driver fast 200 Meter weit schlägt. Länger konnte er uns leider nicht begleiten, weil er auf dem Putting-Green vor dem Clubhaus noch einer Schulklasse Golf-Unterricht gibt. Toll!





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